Was bewegt und berührt uns? Jetzt und am Lebensende

Die offene kirche bern stellt ihr Wochenprogramm zusammen mit Partnerkirchen und Organisationen ins Licht des Stadtfestivals endlich.menschlich, welches zum internationalen Palliative Care-Kongress in Bern vom 19. – 27. Oktober stattfindet.

Programm

Offene Gesprächsangebote «ganz Ohr» und «Zwischenhalt»: Persönlich. Vertraulich. Ohne Anmeldung.

Montag, 21. Oktober, 12 – 13.30 Uhr, Berner Münster

Dienstag, 22. Oktober, 17 – 20 Uhr, Heiliggeistkirche

Mittwoch, 23. Oktober, 13 – 14 Uhr, Heiliggeistkirche

Mittwoch, 23. Oktober, 14 – 15.30 Uhr, Berner Münster

Donnerstag, 24. Oktober, 13 – 14 Uhr, Heiliggeistkirche

Freitag, 25. Oktober, 13 – 14 Uhr, Heiliggeistkirche

 

Gottesdienste und liturgische Angebote

Sonntag, 20. Oktober, 10.30 Uhr, Heiliggeistkirche, «Selbstwirksamkeit stärken»
Gottesdienst mit Freiwilligen des Gesprächsangebots «ganz Ohr»

Freitag, 25. Oktober, 17 Uhr, Heiliggeistkirche, Meditation zum Wochenschluss

Sonntag, 27. Oktober, 10 Uhr, Berner Münster, «füreinander da sein – vernetzt und verlässlich»
Gottesdienst mit Freiwilligen des Gesprächsangebots «Zwischenhalt»

Sonntag, 27. Oktober, 17 Uhr, Heiliggeistkirche, «sinnlich berührt»
Liturgische Feier mit Segnung und Salbung, gestaltet mit Freiwilligen

 

«halb eins» - Wort Musik Stille

Mittwoch, 23. Oktober, 12.30 Uhr, Heiliggeistkirche
«Wenn Sterben, dann sterben.» Mit Markus Amrein (Wort) und Günter Wehinger (Flöte)

 

Handauflegen, Salben, Segnen

Dienstag, 22. Oktober, 17 – 20 Uhr, Heiliggeistkirche

Handauflegen, Salben und Segen sind Rituale, die in vielen religiösen und spirituellen Kreisen bekannt sind. Als sichtbares Zeichen heilsamer Zuwendung sind sie biblisch bezeugt und fest in der jüdisch-christlichen Tradition verankert. Es wird ein wohlwollender Raum der Begegnung geschaffen, der ein sanftes Handauflegen, eine über den Tastsinn fühlbare Zuwendung zulässt. Diese Zuwendung spannt eine weitere Dimension des seelsorglichen Geschehens auf.

Mit dem Tastsinn orientieren wir uns von Geburt an bis ans Lebensende. Wir spüren, wir tasten, wir erfahren. Wir sind als fühlende Wesen auf Berührung angewiesen: wenn wir klein sind, wenn wir älter werden, wenn wir in Begegnung mit einem Gegenüber treten.

Das sorgsam gestaltete Ritual des Handauflegens kann heilsam sein, die Zuwendung von Etwas spiegeln, das grösser ist als wir, und die Menschen in ihren Schmerzen, Leiden und Sorgen begleiten.

 

Sterbensmutig – Kunstinstallation

Dienstag, 22. Oktober – Freitag, 25. Oktober, jeweils 11.30 – 16.30 Uhr, Bahnhofplatz Bern

Trauerzüge mitten durch die Stadt, das war einmal. In einer Zeit, in der das Sterben aus dem öffentlichen Raum verdrängt wird, bringt ein aufgebahrter Sarg das Thema mitten auf den Bahnhofsplatz. Die Stufen beim Sockel laden dazu ein, hochzusteigen und sich in den Sarg zu legen. Trauen Sie sich, sich mit dem eigenen Ende auseinanderzusetzen? Sterbensmutig ist ein Mitmach-Kunstprojekt, das auf überraschende Weise unseren Umgang mit dem Sterben zur Sprache bringt. Wie möchtest du sterben? Denkst du häufig über deine eigene Endlichkeit nach? Wir sind vor Ort, um mit dir über das Thema Sterben in einen Dialog zu treten.

 

Die Veranstaltungen werden als Kooperationsprojekte der Kirchgemeinden Frieden, Heiliggeist, Berner Münster, der Kath. Kirche Region Bern und der offenen kirche bern angeboten, in Zusammenarbeit mit dem Stadtfestival endlich.menschlich und dem Palliative Care-Kongress Bern.

Weitere Informationen finden Sie unter www.endlich-menschlich.ch